Schon erlebt?

Freizeit
©Jürgen Schraudner

Schon erlebt? Unser Gemüse hautnah im Bamberger Gärtner- und Häckermuseum

Manchmal hat man interessante Dinge direkt vor der Haustür – und weiß gar nichts davon. Das Gärtner- und Häckermuseum in Bamberg wirkt von außen unscheinbar und wurde unter den Besuchern der Bistumsstadt lange als „Geheimtipp“ gehandelt. Doch hinter den schlichten Mauern lässt sich viel entdecken! Untergebracht in einem typischen Gärtnerhaus von 1767 lädt das Freilichtmuseum ein, das Gärtnerdasein um 1900 kennen zu lernen. Daneben sind die Vielfalt der Gemüse- und Kräuterarten sowie Arbeitsgeräte und religiöse Bräuche dokumentiert. Übrigens: Als Bamberg 1993 den Titel „Welterbe“ erhielt, wurde das auch mit der einmaligen Kulturlandschaft der innerstädtischen Gartenflächen begründet. Welterbe-Leiterin Patricia Albert ist ein echter Fan des Museums und empfiehlt Familien den erlebnisreichen Besuch auch deshalb, weil viele Kinder heute gar nicht mehr wissen, wie einzelnen Gemüsepflanzen heißen oder aussehen und man hier immer wieder die Möglichkeit hat,  mit den Gärtnern ins Gespräch kommen. Patricia Alberth: „Vom Aussichtsturm an der böhmerwiese hat man einen grandiosen Blick über das ganze Viertel und im Museum gibt es ein historisches Kinderzimmer, an dem wir toll sehen können, wie die Kinder damals gelebt haben. Das ist unglaublich spannend.“ Für den Rundgang durch das historische Gärtnerviertel wurde unter dem Titel „Kinder auf den Spuren der Zwiebeltreter“ außerdem ein eigener Kinderführer (8-14 J.) aufgelegt, der viele interessante Infos, kniffelige Rätsel und erlebnisreiche Aufgaben enthält. Gärtner- und Häckermuseum, Mittelstraße 34, 96052 Bamberg, Tel: 0951/301 794 55, www.gaertner-und-haecker-museum.byseum.de

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